Über uns

Das ist unsere Überzeugung

Wir sind davon überzeugt, dass wir über das, was wir tagtäglich über unsere Ernährung zu uns nehmen, einen großen Einfluss auf unser körperliches sowie geistiges Wohlbefinden und unsere Leistungskraft ausüben können. Wir sind davon überzeugt, dass eine konventionelle Ernährung die Entfaltung unserer Gesundheit und unser gesamtes Potenzial einschränkt. Vor allem sind es die Produktions- und Verarbeitungsbedingungen, die unser Essen ungesund, unverträglich und ethisch fragwürdig erscheinen lassen. Wir stehen mit dieser Meinung nicht alleine. Mittlerweile gibt es zahlreiche wissenschaftliche Befunde, die dies bezeugen und uns in der Wahl unserer Ernährungsweise bestätigen.

Unser Motto lautet: Vom Normalen zum Gesunden. Im Vordergrund für uns steht dabei, dass wir unser Essen möglichst naturbelassen zu uns nehmen. Daraus ergibt sich ein sehr hoher Anteil an Rohkost. Wir sind frei, schließen uns keiner Richtung an und folgen keinen Gurus. Abweichungen von einer strengen Rohkost sind für uns absolut vertretbar, solange wir uns dabei vollwertig ernähren. Zurzeit essen wir allerdings ausschließlich roh und machen damit tolle Erfahrungen. Wir wissen sehr genau, dass Gesundheit und Wohlbefinden ganzheiltich gedacht werden müssen und deswegen nicht ausschließlich vom Essen abhängen.

Eine Ernährung mit Rohkost bedeutet für uns aber mehr als nur Gesundheit. Mehr als nur Fitness und Schönheit. Für uns ist Rohkost ein Teil eines alternativen Lebensstils mit der ganzen Familie, ein kreativer Lebensstil, der uns vor immer wieder neue Herausforderungen stellt, der uns neue Erkenntnisse bringt, der es uns ermöglicht, anders zu leben. Wir sehen die Rohkost als einen Teil unseres nachhaltigen und unkonventionellen Lebensstils, der sich an regionalen und saisonalen Produkten orientiert, lokale Strukturen stärkt, uns viel Freude bereitet und unser Leben spannend und bunt macht! Rohkost impliziert für uns ein Schritt in eine andere Gesellschaft, in ein unabhängiges Leben, den wir gehen möchten, zu dem aber auch noch viele andere Schritte gehören. Wir möchten all das mit euch teilen und dazu inspirieren mit uns gemeinsam eine Alternative zu denken und zu leben.

Das ist Ute

Ich heiße Ute. Ich bin auf dem Land in Ostfriesland groß geworden, habe viele Jahre in Hamburg gelebt und wohne mittlerweile zusammen mit Achim und unseren zwei Kindern in einem kleinen Dorf bei Hamburg. Ich bin Soziologin und Ernährungsberaterin mit Schwerpunkt Rohkost. Ich komme aus einer Familie, in der Andersdenken an der Tagesordnung war und auch heute noch ist. Auch die Rohkost spielte schon früh in meinem Leben eine Rolle. Mein Vater war in unserer Familie der Rohkost-Pioneer. Er hat bereits in meiner Kindheit angefangen 100% Rohkostphasen einzulegen, insbesondere wenn er als passionierter Läufer Spitzentrainingszeiten absolvierte. Bei uns zu Hause gab es, so lange ich denken kann, immer viel frisches Obst und Gemüse, oft aus dem eigenen Garten. Dank der Neugierde meiner Mutter an Neuem gab es einen spannenden Mix aus außergewöhnlichen Experimenten und ostfriesischen Traditionen.

Lange Zeit war Rohkost nicht interessant für mich. Bis mit etwa 23 Jahren ein Umdenken bei mir stattfand. Die Jahre zuvor hatte ich wie wahrscheinlich viele andere Jugendliche mit Partys verbracht. Als ich nach dem Abi von zu Hause nach Hamburg gezogen war, verschlechterten sich meine Gewohnheiten. Ich ernährte mich schlecht, kaufte meine Nahrungsmittel im Discounter, habe geraucht und gefeiert. Ich wurde mit diesem Lebensstil immer unzufriedener, denn ich fühlte mich körperlich schlapp und geistig inaktiv. Ich begann dann innerhalb relativ kurzer Zeit meine Gewohnheiten zu verändern, fing mit dem Laufen an, hörte das Rauchen auf, wurde Vegetarierin. Ich fing an mir Gedanken über ein gutes Leben zu machen und begann, regelmäßig zu fasten.

Eines Tages schnappte ich mir bei einem Besuch bei meinen Eltern ein paar Rohkost-Bücher von meinem Vater. Ich verschlang sie regelrecht und war schnell überzeugt. Seitdem habe ich immer wieder Rohkostphasen eingelegt, in denen ich tolle Erfahrungen gemacht habe. Besonders im Sport (ich bin passionierte Läuferin bis hin zum Marathon) habe ich die Effekte immer besonders deutlich gemerkt.

Das ist Achim

Im Gegensatz zu Ute, ist die 100%ige Rohkost für mich eine absolute Neuerfahrung. Ich habe zwar mit dem 16. Lebensjahr aufgehört Fleisch zu essen und bin Vegetarier geworden, aber einen kompletten Verzicht auf alles Gekochte fand ich sehr herausfordernd und zugleich spannend. Meine persönlichen Gründe mich in Rohkost auszuprobieren, lagen vor allem in den gesundheitlichen Aspekten. Ich wollte mich von meinem Heuschnupfen befreien, was mir zu meinem eigenen Erstaunen bereits innerhalb einer Woche nach Beginn der Rohkost gelungen ist!

Als Jugendlicher fasste ich den Entschluss Vegetarier zu werden, was aber keine gesundheitlichen Gründe hatte. Es war eine reine moralische Entscheidung mit einer sehr positiven Nebenwirkung. Vegetarismus und Veganismus beschäftigten mich auch während meines Studiums der Politikwissenschaften. Ich wurde ein Gründungsmitglied der Group for Society and Animals Studies (GSA) an der Universität Hamburg und habe zum Mensch-Tier-Verhältnis wissenschaftlich gearbeitet. Unter anderem ist meine politikwissenschaftliche Arbeit in dem Buch Gesellschaft und Tier veröffentlicht worden.

Was meinen Glauben an die Rohkost bestärkt, sind insbesondere positive Erkenntnisse, die ich durch den Sport gewonnen habe. Nachdem ich meinen Leistungssport als Kampfsportler beendet hatte, betreibe ich seit einigen Jahren nun den Laufsport als ein leidenschaftliches Hobby. Mit einer 75%igen Rohkost schaffte ich es  vor zwei Jahren bei einem kleinen Stadtlauf in Winsen völlig überraschend eine Zeit von 1:24 und damit persönliche Bestzeit zu laufen. Ohne mein Training zu intensivieren. Es war die bis dahin beste Saison meines Lebens.

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